Informationen zum Transitionsprojekt TEpiR


Was ist Transition?
Bezogen auf Jugendliche mit chronischen Erkrankungen bedeutet Transition eine geregelte Vorbereitung auf das Erwachsenwerden,  mit allen seinen Herausforderungen. Die Transition umfasst medizinische Aspekte wie die Überführung der ärztlichen Betreuung von der Kinder- und Jugendmedizin zur Erwachsenenmedizin, eine psychologische und psychosoziale Begleitung mit dem Ziel der weitgehenden Selbständigkeit sowie eine an den individuellen Möglichkeiten ausgerichtete Integration in die Arbeitswelt.
 
Nicht nur für die Betroffenen ist die Transition eine Herausforderung. Auch Ärztinnen und Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, JobCenter, Ergotherapeuten und viele mehr müssen und wollen sich der Betreuung ihrer Schützlinge best möglich widmen.
 
Wer oder was ist TEpiR?
Das Transitionsnetzwerk Epilepsie Ruhr (TEpiR) stellt ein Netzwerk von verschiedensten Berufsgruppen dar, die Jugendliche und junge Erwachsene mit Epilepsie betreuen. Auf Basis von Fragebögen, die Betroffene vor Erreichen des 16. Lebensjahres mit ihren Angehörigen und Ärztinnen und Ärzten ausfüllen, werden Transitionsbedarfe ermittelt. Unter Berücksichtigung der Bereiche, in denen Betroffene Unterstützungsbedarf haben, werden individuelle Transitionsfahrpläne erstellt. Die Kinderärztinnen und –ärzte sowie ein TEpiR- Koordinierungszentrum verfolgen den Transitionsverlauf .
 
Zunächst ist TEpiR für 3-4 Jahre als spendenfinanziertes Pilotprojekt im erweiterten Ruhrgebiet vorgesehen. Anschließend soll eine Verstetigung, ggf. eine Ausweitung auf Deutschland und auch eine Ausdehnung auf andere Krankheiten erfolgen.
 
Zugang zu TEpiR für Jugendliche mit Epilepsie
Allen Interessierten stehen ab September 2024 Informationsmaterialien auf der Homepage www.tepir.de zur Verfügung. Haben Betroffene Interesse an einer Unterstützung durch TEpiR, kann die Aufnahme in das Projekt durch Ärztinnen und Ärzte erfolgen, die offiziell registrierte TEpiR-Partner sind. Eine Liste der TEpiR-Partner findet sich ebenfalls auf der Homepage.
 
TEpiR-Partner
Neben Ärztinnen und Ärzten können alle Berufsgruppen TEpiR-Partner werden, die mit der Betreuung von Jugendlichen mit Epilepsie betraut sind. Dieses können sein:
Psychologische Praxen, Sozialdienste, MOSES- oder famoses pro Jungend Schulungsstätten, betreuende Werkstätten, Physio-, Ergo- und Logotherapeuten, JobCenter, Berufsbildungswerke, Industrie-, Handels- und Handwerkskammern und vieles mehr sein. Sollten Sie an einer Zusammenarbeit mit TEpiR interssiert sein, schreiben Sie bitte an office@tepir.de.
 
Wie können Sie TEpiR mit Spenden unterstützen?
Die Organisation von TEpiR wird vom gemeinnützigen Trägerverein GmedBKW übernommen. Er sammelt Gelder ein, um die zu erwartenden sehr hohe Kosten für die Dateninfrastruktur, die Koordinierungsstelle, Informationsmaterialen etc. bereitstellen zu können. Wir kalkulieren für die ersten 3-4 Jahre mit einem Geldbedarf von insgesamt ca. 500.000€.
 
Sie können die erfolgreiche Etablierung von TRpiR durch eine steuerlich absetzbare Spende ermöglichen.
 
Spenden unter dem Stichwort „TEpiR“ sind möglich über folgende Wege:
• Überweisung auf das Konto der GmedBKW (s.u.)
• Über den folgenden QR-Code
• Für große, institutionelle Spenden und Sponsorings bitten wir um Kontaktaufnahme über office@tepir.de
 
Bankverbindung:
GmedBKW e.V.
Sparkasse Bochum
IBAN: DE46 4305 0001 0007 4297 56
BIC: WELADED1BOC
Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Steuernummer 306/5795/1301


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Wir danken den bisherigen Unterstützern des Projekts Stand 05/2025. Für die Durchführung des Projektes inkl. der Finanzierung der Koordinierungsstelle und der Einrichtung einer elektronischen Fallakte bitten wir um weitere, großzügige Zuwendungen.  
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